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Annika Friedrich ist neu gewähltes Vorstandsmitglied der Energiegenossenschaft Schermbeck

Annika Friedrich

Annika Friedrich ist seit einigen Tagen neu gewähltes Vorstandsmitglied der Energiegenossenschaft Schermbeck und wird hier an der Seite von Petra Menting und Michael Redeker Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen nach vorne bringen.
Die 27-Jährige ist in Schermbeck und Dorsten zur Schule gegangen und hat direkt nach dem Abitur eine Ausbildung in der Volksbank Schermbeck begonnen. Seit Abschluss der Ausbildung ist sie Privatkundenberaterin, inzwischen als Bankfachwirtin und Bankbetriebswirtin nach einem Studium am GenoKolleg Münster. Momentan studiert sie berufsbegleitend an der ADG Business School zum Bachelor of Management and Finance. Der Ausgleich neben all den fordernden Aufgaben in der Bank und im Studium sind für Annika Friedrich die Musik (am Klavier) und besonders der Gesang. Zum Tanzen, einer weiteren Leidenschaft, wird sie voraussichtlich erst nach Abschluss ihres Studiums wieder kommen. Und nun warten in ihrer Funktion als Vorstand der Energiegenossenschaft viele neue ehrenamtliche Aufgaben auf sie. Hier beantwortet sie unsere Fragen im SCHERmyBLOG:

SCHERmyBLOG: Welche Aufgaben kommen als neues Vorstandsmitglied der Energiegenossenschaft Schermbeck auf Sie zu?

Gemeinsam mit Petra Menting, Michael Redeker, dem Aufsichtsrat und unseren Mitgliedern ist es unser in der Satzung verankertes Ziel, den Klimaschutz in Schermbeck mitzugestalten. Neben den laufenden Projekten in Windenergie und Sonnenenergie möchten wir in Zukunft gerne auch neue Projekte mitanpacken. Wir glauben, dass im Bereich Klimaschutz vieles in Bewegung ist und möchten hier in Schermbeck Teil dieser Bewegung sein. Meine Aufgabe wird es außerdem sein, den Blog der Schermbecker Energiegenossenschaft mitzugestalten. Hier möchten wir über aktuelle Themen informieren und das Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit greifbarer und alltäglicher machen.

SCHERmyBLOG: Warum möchten Sie sich im Bereich alternativer Energiegewinnung engagieren?

Für mich ist das Thema leider aktueller und unumgänglicher denn je. Die Brisanz wird einem deutlich bewusst, wenn man sich etwas intensiver mit der globalen Erderwärmung, der Müllproblematik, dem steigenden Meeresspiegel und anderen Folgen des Klimawandels beschäftigt.

Ich habe viele Studien gelesen und mich intensiv mit den verschiedenen Problematiken auseinandergesetzt. Auch im Freundeskreis, Kollegenkreis oder im Gespräch mit Kunden ist das Thema deutlich präsenter als vor einigen Jahren – und das finde ich gut! Für mich war im privaten Bereich klar, dass etwas passieren muss. Als dann der Vorschlag für den Vorstandsposten in der Energiegenossenschaft kam, war ich sofort Feuer und Flamme und habe sehr gerne zugesagt.

SCHERmyBLOG: Welche Ziele haben Sie für sich definiert?

Mir ist durchaus bewusst, dass man viele kleine Schritte benötigt, um große Ziele zu erreichen. Mein oberstes Ziel ist daher, die Aufmerksamkeit der Schermbeckerinnen und Schermbecker zu erreichen und zu erhöhen – durch authentische Aktionen, Blog-Posts und Projekte. Einfach um zu zeigen: Jeder kann was tun! Gerne würde ich durch das Handeln und die Aktionen der Energiegenossenschaft zum Umdenken in manchen Bereichen anregen. Außerdem ist es natürlich unser Ziel weiterhin spannende Projekte zur alternativen Energiegewinnung zu finden und für unsere Mitglieder und für Schermbeck umzusetzen.

SCHERmyBLOG: Was haben Sie selbst schon in Ihrem eigenen Leben umgestellt, seitdem uns der Klimawandel aus den gewohnten Spuren zwingt?

Ich persönlich habe in drei Bereichen des alltäglichen Lebens begonnen etwas umzustellen.

Das erste große Thema ist für mich Müllvermeidung. Mit der Tupperdose einkaufen gehen, beim Obst- und Gemüsekauf auf Plastiktüten verzichten, Seifen am Stück statt in der Plastikverpackung kaufen oder natürlich den Einkaufskorb der Plastiktüte vorziehen. Super einfach und für jeden umsetzbar.

Außerdem erinnere ich mich immer wieder daran, alle möglichen Wege mit dem Fahrrad zu bestreiten. Das ist vor allem in Schermbeck sehr einfach. Der Einkauf, der Weg zur Arbeit, der Weg zu Freunden – auch das ist wirklich gut machbar!

Als dritten Punkt habe ich mich mal mit meinem Fleischkonsum beschäftigt und diesen deutlich reduziert. Nachdem ich eine Studie des WWF zum Co2-Ausstoß der Tierhaltung, des Transportes bis hin zum Verzehr gelesen habe, ist mir hier nämlich bewusstgeworden, was das für ein riesiger Hebel ist. Und man erweitert seinen Horizont und beschäftigt sich viel mehr mit ausgezeichnet leckeren vegetarischen Rezepten – das macht richtig Spaß!

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